Auch das historische Viertel Albaicín zählt zum Weltkulturerbe. Hier wirst du dich fühlen wie in einer marokkanischen Medina. Kleine authentische Cafés bieten Tee und arabische Köstlichkeiten an und in den Läden findest du traditionelles Kunsthandwerk wie gewebte und bestickte Tücher, Lederwaren, ausgefallenen Schmuck, Lampen aus buntem Glas und orientalische Teeservices. Für den Fußweg aus steilen Treppen und engen Gassen hoch hinauf zur Kirche San Nicolás empfehlen wir bequeme Schuhe, aber die Mühe lohnt sich. Die Aussicht vom Kirchplatz auf die Alhambra ist traumhaft, besonders bei Sonnenuntergang.
Die belebte Plaza de Bib-Rambla ist einer der ältesten Plätze in Granada. Vor unserem Rundgang durch die Altstadt gönnen wir uns eine traditionelle Chocolate con churros. Die Kathedrale wurde auf der Fläche der früheren großen Moschee erbaut. Sie hat einen imposanten Innenraum mit wertvollen Gemälden und vielen schönen Kapellen. Die prächtige Capilla Real ist eine königliche Grabstätte. Sie wurde an die Kathedrale angebaut und kann nur mit einem separaten Ticket besichtigt werden.
An die Plaza de Bib-Rambla grenzt die Einkaufszone. Auf den Straßen Recogidas, Mesones, Alhóndiga und Puentezuelas kannst du in den Geschäften internationaler Modeketten und regionaler Designer ausgiebig shoppen.
Der Berg Sacromonte war im 16. Jahrhundert ein Pilgerort. Später wohnten hier Gitanos und flämische Künstler in Höhlenwohnungen. Auf dem Camino del Sacromonte findest du traditionelle Geschäfte und Restaurants. Die Tapas-Kultur ist in Granada sehr ausgeprägt und macht am meisten Spaß, wenn du die kleinen Speisen in einer Gruppe teilst. Einige Restaurants bieten Höhlen-Flamenco an, auf Wunsch mit einer anschließenden Führung durch Sacromonte (Reservierung erforderlich!). Sacromonte ist von der Altstadt etwa drei Kilometer entfernt. Es fährt ein Bus ab Plaza Nueva.