Zwei Freunde.
Die Zeit schreitet voran. Es vergehen ein paar Tage, Wochen, Monate. Dann steht der erste gemeinsame Trip an: Barcelona. Viva Espagna. Sonne, Strand, Siesta. Mit im Gepäck: Eine Spiegelreflexkamera und zwei Smartphones mit grauenvoll schlechten Kamerafunktionen. Videos machen wir keine. Wir fotografieren nur. Wir halten die Kamera auf sämtliche Sehenswürdigkeiten, auf Musiker, Marktverkäufer, fotografieren von Aussichtspunkten auf die Stadt und machen Bilder von unseren Füßen am Strand mit Blick aufs Meer. Zurück in Köln, laden wir Familie und Freunde zu Fotoabenden ein. Wir stellen Tapas auf den Tisch und trinken Sangria. Wir erzählen von unseren positiven Erfahrungen.
So vergingen einige Reisen.
2014. Der Moment ist gekommen. Wir filmen. Zunächst nur ein paar Musiker, mal in Rom, mal in Venedig. In Stockholm beginnen wir geplant die Kamera draufzuhalten, um daraus einen Film zu schneiden. Und weil uns die Fotoabende nicht ausreichen, stellen wir unser Stockholm-Video auf YouTube und warten auf die ersten Kommentare. Es passiert genau…nichts. Wir warten. Wir erzählen Freunden davon. Ein paar kommentieren. Vielleicht hat niemand Lust 11 Minuten Video auf YouTube zu schauen? Wir machen weiter. Das wird schon. Think positive!
5 Minuten – Das Konzept.
Wir arbeiten am Branding unseres YouTube-Kanals „theTravellers“. Die Recherche kostet besonders viel Zeit. Wie wollen wir auftreten? Wer ist unsere Zielgruppe? Welche Vision, welche Mission haben wir? Welches Video-Konzept? Wir wissen, dass wir viel ausprobieren müssen. Trotzdem legen wir einige Grundregeln für unseren Kanal fest. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass wir Wiedererkennung schaffen müssen. Das geschieht zum einen durch uns, Thomas und Cengiz als theTravellers, aber auch durch das Konzept, Städte in 5 Minuten vorzustellen. Wir müssen an dieser Stelle zugeben, dass kleinere Städte bei uns 3 Minuten Sendezeit bekommen. Budapest in 5 Minuten ist unser erstes Video nach neuem Konzept. Köln in 5 Minuten folgt. Nach und nach bereisen wir die Welt. Europa liegt geografisch optimal. Dann bereisen wir Asien, Amerika und schließlich auch Afrika. Unsere ersten Fernreiseziele sind Bangkok, Chiang Mai und Krabi in einer Tour. In Amerika verlieben wir uns in San Francisco. Die wunderschöne Insel Mauritius hat es auf unserer Scratchmap als erstes afrikanisches Ziel geschafft, freigerubbelt zu werden.